NON-STOP

Ein Punkt den ich noch wichtig finde ist die Beharrlichkeit, die letztlich zum Erfolg führt (…) und das ist halt einfach eine Stelle mehr gewesen mit dem NON-STOP…

#Umzug#

#Umzug#

Residenzielle Mobilität durch Wechsel des Hauptwohnsitzes. In der Schweiz ist statt Umzug der Begriff Zügeln üblich.

In Bezug auf den Wohnsitz von Menschen kann die räumliche Mobilität in eine residenzielle Mobilität und eine zirkuläre Mobilität unterteilt werden. Bei der zirkulären Mobilität kehrt man an einen festen Ort zurück. Bei der residenziellen Mobilität wird der Wohnsitz dauerhaft verändert. Umzüge innerhalb eines Gebietes zählen ebenso zur residenziellen Mobilität wie multilokale Lebensweisen und die Migration zwischen Nationen. Zur zirkulären Mobilität gehören der Tourismus und die Alltagswege.

#Alles klar#

Lehrstelle finden und behalten

Ein Pilot-Projekt von Impulsis mit Unterstützung des Staatssektretariats für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI), des Lotteriefonds der Bildungsdirektion des Kantons Zürich und privaten Stiftungen.

Dank NON-STOP können Schülerinnen und Schüler mit erschwerten Voraussetzungen schon in der 3. Sekundarstufe zusätzlich unterstützt werden. Berufseinstiegscoaching und Lehrstellenmatching finden während der Schulzeit statt. Die Jugendlichen sollen sich gestärkt und mit realistischen Vorstellungen auf offene Lehrstellen bewerben können. Ist eine Lehrstelle gefunden, werden sie als Lernende von uns weiter begleitet. Auch die Lehrbetriebe können von unserer Unterstützung profitieren. Insbesondere bei persönlichen Schwierigkeiten, bei Konflikten in der Zusammenarbeit oder bei Themen mit der Berufsfachschule kann Impulsis mitwirken, so dass die Probezeit erfolgreich beendet und die Ausbildung fortgesetzt werden kann. Die Dauer der Begleitung während der Ausbildung ist auf ein Jahr begrenzt. Unsere Unterstützung erleichtert es den Ausbildungsbetrieben, Lernende anzustellen, die auf den ersten Blick vielleicht nicht dem Idealprofil entsprechen, aber doch das Potenzial haben, die Lehre erfolgreich zu durchlaufen.

Im zweiten Projektjahr

Das zweite Projektjahr liegt hinter uns: Wir haben viel gelernt. Und im zweiten Projektjahr auch einiges anders angepackt. Wir haben gemerkt, dass wir das Lehrstellenmatching weiter entwickeln müssen. So haben wir intensiv Betriebe akquiriert. Gleichzeitig haben unsere beiden Ausbildungsbegleiter unsere Coachs im Schulhaus unterstützt, indem sie nach einer ersten Phase «Bewerbungscoaching» die Schüler und Schülerinnen mit passenden Betrieben zusammengeführt und den Prozess der Lehrstellensuche intensiv begleitetet haben. Dieser frühe Einsatz hat sich bezahlt gemacht: In ihrer Rolle als «Matcher» lernten die zukünftigen Ausbildungsbegleiter die Schülerinnen und Schüler sowie die zukünftigen Lehrbetriebe früh kennen. Wir gehen davon aus, dass durch diesen frühen Beziehungsaufbau, die Hemmschwelle für eine Kontaktaufnahme bei Schwierigkeiten in der Lehre sinken wird. Auch der wöchentliche Coaching-Rhythmus – im ersten Projektjahr zweiwöchentlich – wurde von allen Seiten als zielführend und wertvoll betrachtet.

Zusammenarbeit mit Schulen

Die Zusammenarbeit in den Schulhäusern hat sich gut eingespielt. Die Art und Weise der Zusammenarbeit sowie die Klärung der Frage danach, wer was macht und wer wofür verantwortlich ist, ist eine wesentliche Voraussetzung für das Gelingen. Die Arbeit unserer Mitarbeitenden vor Ort wird geschätzt, sie werden als zuverlässige und professionelle Partner wahrgenommen:

«Ein Punkt den ich noch wichtig finde ist die Beharrlichkeit, die letztlich zum Erfolg führt (…) und das ist halt einfach eine Stelle mehr gewesen mit dem NON-STOP (…) und das hat da und dort vielleicht doch noch ein bisschen klick gemacht (…). Das ist noch gut, wenn von einer anderen Seite auch noch jemand kommt, der es einfach ein wenig anders anschaut (…)» (Zitat einer Lehrperson im Rahmen der Projektevaluation, Zwischenbericht PHZH, Prof. Dr. Silvia Pool Maag, MA Reto Jäger, 3. Oktober 2018).

Das Projekt ist im Herbst 2017 in den sechs Pilotschulen in Winterthur, Dietikon und Kloten mit dem Bewerbungscoaching & Lehrstellenmatching ins zweite Projektjahr gestartet. Rund 32 Prozent der 74 Schüler und Schülerinnen (24), die von unserer Unterstützung im Schulhaus profitiert haben, haben den Direkteinstieg in die Berufswelt auf Sommer 2018 geschafft!

Erfolg dank Teamwork

Im Sommer 2017 sind 32 Lernende aus dem Projekt in die Berufsbildung eingestiegen. 28 von ihnen haben die Probezeit bestanden, 27 haben das erste Lehrjahr erfolgreich beendet und haben ihre Ausbildung im Sommer 2018 fortgesetzt. 6 angedrohte Lehrabbrüche konnten wir dank rechtzeitiger Intervention verhindern.

Diese Erfolge sind nur dank der Zusammenarbeit verschiedener Partner möglich. Schulleitungen, Lehrpersonen, Berufsberatende und Betriebe sorgen gemeinsam mit unseren Coachs und Ausbildungsbegleitern dafür, dass der Einstieg für die jungen Menschen gelingt. Ein herzliches Dankeschön an alle, die im vergangenen Jahr dazu beigetragen haben, ein Stück Zukunft für diese jungen Menschen zu schaffen!

Sandra Abderhalden
Co-Geschäftsleiterin